Am 21. Oktober 2025 fand für die Jahrgänge 4 AHETS und 4 BHETS der HTL Wien 10 ein besonderer Thementag im Rahmen des Unterrichtsgegenstands Geschichte und Politische Bildung statt. Unter dem Titel „Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ widmeten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv dem Ersten Weltkrieg – einem historischen Ereignis, das die Welt nachhaltig veränderte.
In den Wochen vor dem Thementag wurden im Unterricht die Vorgeschichte, Ursachen und Auslöser des Krieges ausführlich analysiert und diskutiert. Ziel war es, ein tiefes Verständnis für die komplexen Zusammenhänge zu entwickeln, die letztlich in die Katastrophe mündeten.
Der Thementag selbst begann mit einer gemeinsamen Filmvorführung von Im Westen nichts Neues. Der vielfach ausgezeichnete Film ermöglichte den Jugendlichen einen emotionalen Zugang zur Thematik und zeigte eindrucksvoll, wie Krieg aus individueller Perspektive erlebt wird – mit all seinen Schrecken, Ängsten und Traumata.

Im Anschluss ging es ins Heeresgeschichtliche Museum, wo die Schülerinnen und Schüler in zwei Gruppen von fachkundigen Guides durch die Ausstellung geführt wurden. Anhand ausgewählter Exponate wurde deutlich, wie es zur Eskalation kam und welche verheerenden Auswirkungen der Erste Weltkrieg auf die betroffenen Menschen und Gesellschaften hatte.
Den Abschluss bildeten gemeinsame Diskussionsrunden, in denen die Jugendlichen ihre Eindrücke reflektierten, Meinungen austauschten und überlegten, welche Lehren sich aus der Geschichte für die Gegenwart ziehen lassen. Dabei wurde auch thematisiert, wie historische Erfahrungen helfen können, aktuelle Konflikte besser zu verstehen und einzuordnen


Der Thementag sollte nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch zum Nachdenken anregen – über die Bedeutung von Frieden, Freiheit und Demokratie. Hoffentlich konnte er einen kleinen Beitrag dazu leisten, unsere Schülerinnen und Schüler zu ermutigen, sich aktiv für eine friedliche und respektvolle Gesellschaft einzusetzen. [TRU]




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